Samstag, Januar 28, 2006

Cabin Fever

Ich sitze immer noch in Healy fest. Es ist absolut zu kalt, um irgendetwas grossartiges zu machen. Ein kurzer Spaziergang, eine Fahrt zum "riesigen" Lebensmittelladen hier, kurze Besuche bei Bekannten. Und alles nur, wenn das Auto mindestens 20 Minuten vorher warm gelaufen ist. Also: dicke Schuhe an, in den Daunenparka vermummen (man hoert mit Kapuze auch nicht mehr viel, dafuer fallen die Ohren nicht ab), dicke Schuhe an und raus, probieren, den Wagen zu starten. Dann wieder rein und die dicken Sachen ausziehen. Nach 20 Minuten wieder in die Michelinmaennchenverkleidung und hoffen, dass sowohl Lenkung als auch Blinker zu bedienen sind. Manchmal ist es einfach so kalt, dass sich das Lenkrad kaum bewegen laesst, wenn der Wagen nicht lang genug warm gelaufen ist. Von vielen Leuten hoert man auch, dass sie Probleme mit dem Heizsystem in den Haeusern haben. Auch ein Freund von mir, der eigentlich in Fairbanks wohnt um diese Zeit, rief mich an und sagte, er sei gerade in Healy, weil er die Heizung reparieren muss. Er bekam nachts um 23:45 einen automatischen Alarmanruf, dass die Temperatur im Haus auf 52F abgesunken sei. Hier heisst das, sofort ab in die warmen Klamotten, in den Wagen und zwei Stunden Autofahrt nach Healy. Denn ohne Heizung friert innerhalb kurzer Zeit das Wasser ein, die Rohre bersten usw... Ich bin also auch immer noch bei Evalyn, belagert von 3 Basset Hounds, einem kleinen hyperaktiven Terrier und einem stoischen Kater. Was mache ich so den ganzen Tag? Naja, die Ueberschrift sagt es schon: Cabin Fever. Das heisst im Klartext, mir faellt die Decke auf den Kopf, weil man nicht raus kann. Ne, eigentlich stimmt es nicht. Ich habe ja viele Buecher mit zum Lesen, Evalyn und ich haben uns viel zu erzaehlen und dann gibt es ja noch DVDs und Computerspiele. Ausserdem sehe ich zu, jeden Tag zumindest einen kurz raus zu kommen. Ab Dienstag sollen die Temperaturen wieder etwas ansteigen, nur so -25F. Dann wollen wir kurz nach Fairbanks, bevor ich mich nochmal fuer ein paar Tage in Richtung Sueden begebe.

Donnerstag, Januar 26, 2006

No Plug, no fun

Okay, leider heute ohne Foto. Kann nicht ueber meinen eigenen Rechner ins Internet und daher kann ich die schoenen Bilder, die ich gemacht habe, nicht runterladen. Mein Auto hatte natuerlich nicht diesen Stecker irgendwo versteckt. Und es hat mich, oder vielmehr Al, den ganzen Dienstag gekostet, mit dem Autovermieter zusammen einen Wagen zu finden, der diese Vorwaermvorrichtung hat. Koennt ihr Euch das vorstellen? In Alaska? Ist ungefaehr so, als ob die Autos, die man bei uns mieten kann, keine Scheibenwischer haetten. Endlich, am Dienstagabend, kam der Rueckruf, sie haetten ein Auto gefunden. Ich bin also noch schnell zum Flughafen und habe die Wagen getauscht. Uebrigens waren zu der Zeit auch in Anchorage mittlerweile -23C. Am Mittwoch, also gestern, habe ich mich dann tatsaechlich auf den Weg in Richtung Norden gemacht. Bei perfektem Wetter, klar blauer Himmel, ab und zu etwas Nebel, wenn es in die Naehe eines noch nicht ganz zugefrorenen Flusses ging, und super tollen Blick auf die Alaskarange und den Denali. Wollte auch gerne an einem der Aussichtspunkte halten und mal schnell aus dem Wagen filmen, leider sind die aber nicht geraeumt. Musste also fuer die Fotos am Strassenrand halten. Machte nicht viel, bis auf einen Schwertransporter mit den Begleitfahrzeugen gab es nicht viele Leute, die in Richtung Fairbanks wollten. Dort ist naemlich die Kaelte ausgebrochen mit Temperaturen oertlich gut unter -40C. Ich bin gesund und mit fast unversehrten Auto in Healy bei meiner Freundin und Ersatzmama Evalyn angekommen. Was mit dem Auto ist, fragt ihr? Nun, irgendwann in den Bergen fielen mir Schleifgeraeusche auf. Dachte an Eis oder so. War es aber nicht. Ganz unten vorne ist die Plastikverkleidung bei den Temperaturen wohl bruechig geworden und haengt jetzt herunter. Kann sie leider nicht ganz ab bekommen, muss also von alleine abfallen. Gut, dass ich versichert bin. Evalyn und ich sind dann abends noch schnell in Rose's Cafe zum Spaghettiessen gegangen. Waren eigentlich nur noch drei andere Gaeste da. Bei den Temperaturen verlaesst hier keiner freiwillig das Haus. Eigentlich wollten wir heute nach Fairbanks, weil Evalyn seit Wochen nicht mehr einkaufen war und dringend auch zum Arzt und zur Apotheke muss. Haben wir aber auch von abgesehen. Die sich an den Temperaturen in der naechsten Zeit nichts aendern wird, werde ich hier weiterhin festsitzten und viel Zeit zum Lesen haben. Jens: Bin noch nicht wirklich weit, aber bisher habe ich mich entschieden, nie mehr Whale Watching zu machen ;o) Ausserdem werde ich meinen Rekord in Mahjong und Sudoku einstellen. Auf der anderen Seite wird es nicht viel zu berichten geben, also seid nicht boese, wenn es ein paar Tage hier nichts neues zu lesen gibt. Sobald ich wieder meinen Laptop in Gebrauch habe verspeche ich auch neue Bilder. Also dann, immer schoen warm bleiben!

Montag, Januar 23, 2006

Depressionen ;o)

Nein, nein, nicht ich. Aber ich haette eine Berechtigung dafuer. Zumindest heute. In der Zeitung war ein Beitrag darueber, dass genau heute der Tag ist, an dem die meisten Leute Winterdepressionen hier bekommen. Dabei ist ein total schoener Tag mit Sonnenschein, -16C (okay, ist irgendwie kaelter geworden und ich merke es auch) und einem Ausflug ins Wildlife Conservation Center mit Vic. Fuer alle die ihn nicht kennen: Vic ist ein "Mooseologe", den ich vor einigen Jahren im Denali Nationalpark kennen gelernt habe. Mit ihm in dieses Conservation Center zu fahren ist immer gut. Zuerst gab es aber noch einen kurzen Zwischenstop am Supermarkt, um Hot Dogs zu kaufen. Ich dachte, klasse, dass er an unser Lunch denkt. Haette ich nicht gedacht, der er laut seiner Frau immer zum Lunch ein Turkey Sandwich hat (und kein Hot Dog). Und Vic aendert seine Essgewohnheiten nie. Aber, vielleicht war es ja sein Vorsatz fuers neue Jahr. Weit gefehlt. Die Hotdogs wurden saeuberlich klein geschnitten und als Koeder fuer die Kojoten benutzt, die er fotografieren wollte. Na, so gab es wenigstens Kojoten zu gucken. Aber macht euch keine zu grossen Hoffnungen, gefilmt habe ich sie nicht. Bei den Temperaturen heute war mir das mit der Kamera zu riskant. Sie hatte schon bei -12C leichte Probleme. Nach dem oben genannten Ausflug nach Portage ging es nochmal zur Theorie in die Tauchschule. Das Thema ist jetzt erstmal gegessen, bis Scott Anderson, der Tauchlehrer Mitte Februar aus dem Urlaub zurueck ist. Dann gehen wir wieder tauchen und arbeiten danach am AOWD. Morgen soll es dann nach Healy gehen. Ist zumindest so geplant. Einzig und allein mein Auto macht mir da ein wenig Kopfzerbrechen. Hab noch nicht den Plug zum Vorwaermen gefunden. Suche ich morgen frueh mal mit Al, wenn es keinen gibt muss ich mir was anderes ueberlegen. Die Temperaturen da oben sollen noch eine ganze Ecke niedriger sein. Ich schaue erst gar nicht nach.....

Sonntag, Januar 22, 2006

Wieder aufgetaucht

Blubber, blubber....... Ich bin wieder aufgetaucht. Leider gibt es kein Foto von mir in voller Ausruestung. Und das hier ist auch noch verwackelt, aber ich habe es ja auch nicht gemacht. Der Typ hat bestimmt auch vor Kaelte gezittert, also sei ihm vergeben. Die letzten Tage waren mit Tauchen weitestgehen ausgefuellt. Erstmal ging es mit einer Horde Feuerwehrmaennern am Donnerstag in den Pool an der Bartlett High School. Im Tocki (ich meine Trockentauchanzug) mit Overall darunter im ueberheizten Schwimmbad hat schon was fuer sich. Gestern dann waren meine ersten beiden Tauchgaenge im Prinz William Sund. Stattfinden sollte das ganze bei "Smittys Cove" in Whittier. Nach Whittier fuehrt ein einspuriger Tunnel, der von Autos und dem Zug benutzt wird. Natuerlich nicht gleichzeitig, ansonsten koennte wirklich was dran sein an dem Sprichwort mit dem Licht am Ende des Tunnels und dem entgegenkommenden Zug... In Whittier selber war es bestimmt 10 Grad waermer als in Anchorage. So -2C und heftiger Schneefall. Von den Bergen ringsum konnte man so gut wie nichts sehen. Uebrigens auch nicht von der Strasse vor mir, ich verliess ich mich einfach darauf, dass das Auto vor mir auch vielleicht zum Tauchplatz wollte. Und tatsaechlich....das Glueck ist mit die Doofen. An dem Tauchplatz war auch eine kleine Huette, in der man sich in den Anzug zwaengen konnte. Und man zieht ganz schoen viel an bei den Temperaturen. Ein Vorteil ist davon, dass man nach der ganzen "Arbeit" schonmal schoen warm ist. Ich meine, ich war richtig warm. Puhhh. Dann sollte ich meine Ausruestung zusammen bauen. War echt 'ne Herausforderung. Zum einen, weil es halt nur die Leihausruestung war, die ich nicht so gut kenne wie meine eigene. Dann haben die Amis auch noch ein etwas anderes System fuer die Anschluesse. Und dann bestend man auch noch darauf, dass ich ja nicht die Tauchhandschuhe dabei ausziehe, damit meine Haende nicht kalt werden. Ich probierte es immer wieder heimlich, aber immer war jemand hinter mir und"befahl", sie wieder anzuziehen. Hatte ich schon erwaehnt, dass es sich dabei um Dreifinger-Handschuhe handelte? Ich meine, es soll ja auch nicht zu einfach werden. Grrr. Irgendwann war ich dann fertig damit und konnte endlich ins Wasser. Sofort war Wasser in den Handschuhen und die Finger wurden kalt... Ansonsten war der Tauchgang ganz gut. Ich hatte nur einmal kurz Tarierprobleme, bekam sie aber schnell in den Griff. Ich schwamm nie mit den Fuessen nach oben (die Taucher unter Euch wissen, wovon ich rede ;o)) und konnte sogar die Unterwasserlandschaft geniessen. Okay, an der Stelle ist der Prinz William Sund nicht so spektakulaer. Trotzdem gab es einiges Getier, super gute Sicht und beim Auftauche an der Oberflaeche schaute mich aus einiger Entfernung ein Seeotter an. Leider habe ich nie einen unter Wasser gesehen. Die sind ja soooo suess!!! Zwischen den Tauchgaengen gab es eine Stunde Pause. Irgendwie wurde ich nicht warm. Gleiches galt auch fuer meinen Tauchlehrer und den zweiten Tauchgang machte ich dann mit dem zweiten Lehrer. Der war dann nicht mehr ganz so gut. Mit eingefrorenen Fingern liess sich das Geraet auch nicht wirklich kontrolliert bedienen. Trotzdem lief es gut und morgen muss ich dann noch zum Theorie Review und das sollte es mit dem Trockischein dann sein. Als ich wieder draussen war, wusste ich auch, warum ich nicht wirklich warm war, trotz bis zum Umfallen aufgeblasenen Anzug (kam mir vor wie in so einem Sumoringerkostuem). Irgndwo war doch Wasser in den Anzug gekommen und mein Undergarment war nass. Na toll. Heute hatte ich eigentlich erwartet, mit einer riesigen Erkaeltung aufzuwachen, bisher geht es mir aber noch sehr gut. So, dass soll's erstmal wiedre gewesen sein.

Donnerstag, Januar 19, 2006

Schneefloeckchen, Weissroeckchen...

Nur ein ganz kurzer Post, um nicht aus der Uebung zu kommen. Seit vorgestern ist ja auch nicht wirklich viel passiert. Hier also erstmal das aktuelle Wetter aus dem Kuehlschrank der USA: Anchorage, bedeckt, leichter Schneefall, -11C. Habe ich erwaehnt, dass ich den Fahrenheit - Celsiums - Umschalter in meinem Auto gefunden habe? Okay, ist nicht wirklich aufregend, erleichtert mir aber das Frieren ungemein. Und erst recht, wenn es naechste Woche ins Landesinnere geht, wie zumindest geplant. Gestern wollte ich mal schnell die Theorie zum Tocki-Tauchkurs durchgehen. Hat mich dann doch den ganzen Tag gekostet und gleich muss ich nochmal LEO bemuehen, um ein paar anscheinend wichtige Vokabeln nachzuschlagen. Ich habe am Abend sogar fleissig das mitgelieferte Video angeschaut. Da ich damit so beschaeftigt war, gibt es auch nicht zu viel zu berichten. Fuer alle Freunde der amerikanischen Kueche: gestern Abend musste ich mit Al zum Spare Ribs, Zwiebelringe und Maiskolben Essen. Ich bin satt geworden....

Dienstag, Januar 17, 2006

Immernoch in Anchorage

Ja, ich bin immernoch in Anchorage. Wird es Euch schon langweilig? Macht nichts, mir gefaellt es und ausserdem gibt es noch ein paar Sachen zu erledigen. Heute zum Beispiel muss ich mich ganz dringend um ein Telefon kuemmern. Beim letzten Mal ging es einfach, in dem Al (ein Bekannter von mir) sich eine weitere Nummer auf seinen Vertrag hat geben lassen. Da dieser Vertrag aber in wenigen Wochen auslaeuft und es irgendwelche Systemumstellungen gibt, ist dies diesmal nicht so einfach moeglich. Also muss ich gleich mal selber los und schauen, was sich machen laesst. Nach Samstagnacht hat es keinen weiteren Schnee mehr gegeben, dafuer scheint jetzt die Sonne. Die Temperaturen sind immernoch recht niedrig, als ich heute morgen den Wagen warm laufen liess zeigte das Thermometer gerade mal -18C. Hier, bei Starbucks, ist es allerdings schon waermer ;o) Gestern war ich dann den halben Tag damit beschaeftigt, mich fuer einen Kurs im Tockentauchanzug anzumelden. Das Anmelden selber ging eigentlich ganz gut, dazu kam aber das Anprobieren einer Leihausruestung (immer wieder ein Erlebnis) und am meisten Spass hatte ich dabei, mir beim Ausfuellen des Gesundheitsfragebogens die ganzen Krankheiten und Gebrechen (die ja auf Englisch aufgefuehrt sind) erklaeren zu lassen. Es gab so huebsche Dinge wie kuenstlicher Darmausgang, Leistenbruch usw. Der Tauchlehrer und ein Dive Master sind fast verzweifelt und waren froh, als ich endlich fertig war und sie meine Unterschrift (und mein Geld) hatten. Am Donnerstag geht es jetzt also zur Einfuehrung in den Pool und am Samstag in den Prince William Sound. Der soll angeblich nicht zugefroren sein, mehr dazu gibt es hier dann am Wochenende. Jetzt werde ich mich erstmal auf den Kurs vorbereiten. Wie bei PADI ueblich ist es alles Selbststudium mit anschliessender Fragerunde und Testfragen. Und wenn ich dann als Eisbaer aus dem Wasser komme, sehen wir weiter.

Sonntag, Januar 15, 2006

Angekommen

Ich bin angekommen!!! Auch wenn ich zeitweise schon nicht mehr daran geglaubt habe. Hatte ja im letzten Post vom Flughafen in Seattle gesagt, dass es das ein oder andere Problem gab (Verspaetung des Ueberseeflugs, Einreise, Verpassen des Anschlussfluges und ein verloren gegangener Boarding Pass). Aber dann ging doch noch alles reibungslos weiter. Mein Auto wartete noch auf mich (GMC Envoy, schoen gross und mit Allradantrieb, wie ich es mag ;o)) und auch die ersten Naechte im Hotel (um keinen mit meinen Nachtschwaermereien wegen Jetlag zu nerven) waren tatsaechlich gebucht und um 23:00 Uhr Ortszeit, was in Deutschland mittlerweile 9:00 am Freitag Morgen war, lag ich endlich im Bett. Ups. Ach so, Euch interessiert bestimmt das Wetter und dabei besonders die Temperaturen: Bei Ankunft waren es so -15C. Die Tagestemperaturen bewegen sich momentan auch zwischen -10C und -15C. Zum Einleben ging es am Freitag dann erstmal in Richtung Portage ins Alaska Wildlife Conservation Center. Dort konnte ich mir sicher sein, die ersten Elche zu sehen, wenn auch nicht in freier Wildbahn. Die ersten Minuten Film sind auch schon gedreht, hauptsaechlich vom teilweise zugefrorenen Turnagain Arm. Da ich ja mit meinem Gepaeck relativ beschraenkt war, habe ich keine dicken Stiefel mitgenommen. Dachte, die bekommt man hier ganz einfach. Leider ist hier auch schon soetwas wie Winterschlussverkauf und Stiefel gibt es nur noch sehr begrenzt. Um nicht zu sagen: in ungefaehr meiner Groesse gab es noch ein paar. Und ueber die Farbe moechte ich lieber nicht sprechen: LILA!! (Soll ja gut gegen elektromagnetische Strahlen sein ;o)) Aber dafuer kostete der Spass nur 21$, da will man nicht meckern. Hell wird es hier im Sueden so gegen 10:00 und dunkel wieder kurz nach 16:00. Heute Nacht hat es geschneit, gut 8cm sind hinzu gekommen. Die Strassen werden gerade geraeumt, nicht gestreut. Fahrspuren kann man nicht sehen, da muss man halt raten. Ich werde mich jetzt gleich nach diesem Kaffee im Starbucks nochmal in den Wald begeben und meinen ersten freien Elch suchen. Danach geht es zu Freunden (Jane und Al), wo ich die naechsten Tage verbringen werde. Und dann muss ich noch zum Tauchshop, meinen naechsten Kurs buchen! Gerade haben die mich angeschrieben, dass sie noch bis 5.2. hier sind und Kurse geben, bevor sie nach Mexiko fliegen. Mal sehen. Wenn die mir nicht zusagen gibt es noch eine Alternative Ende Februar. Wie heisst es noch so schoen: Dive now, work later!

Freitag, Januar 13, 2006

Zumindest schonmal in Seattle

Kurzes Update. Geht auch nur, weil die Anreise mehr als chaotisch war/ist. Bis London ging noch alles ganz gut. Leider fiel es dann kurz vor dem Start nach Seattle auf, dass ein Passagier fehlt, bzw. ein Gepaeckstueck zu viel da ist. Kommt ja oefter vor, also wieder umkehren. Normalerweise ist dies in 30 Minuten erledigt: Koffer raus, Flugzeug los. Der Passagier war diesmal aber irgendwo in Heathrow zu finden, er konnte kein Englisch und wir warteten eine geschlagene Stunde, bis er endlich das Flugzeug gefunden hat. Bei Gegenwind kam ich also nun so spaet in Seattle an, dass der Flug nach Anchorage natuerlich schon weg war. Ausserdem passte der Dame bei der Einreise irgendetwas nicht und mit einer grossen roten Karte ausgestattet durfte ich dann zu einem Extrainterview. Dies war dann allerdings kein Problem mehr. Jetzt sitze ich hier am Gate und warte auf den naechsten Flug nach Anchorage, komme dann irgendwann um 23:00 Ortszeit an. Hoffentlich klappt mit dem Mietwagen alles...... Aber wie sagt man so schoen, es kann nur besser werden. Jetzt ist bald boarding (Juhuu, ich habe einen Platz erwischt!!!!) und ich muss den Rechner ausmachen. Fortsetzung folgt, dann auch etwas ausfuehrlicher.

Dienstag, Januar 10, 2006

Kurz vor Abflug

Hallo an alle, die es interessiert, wie ich meinen ersten Winter in Alaska erlebe. Viel Spass mit diesem Lifeblog und ich hoffe, dass es Euch nicht langweilig wird, ich viele Moeglichkeiten habe, hier etwas zu berichten (weil es was zu berichten gibt und natuerlich, weil ich Internetzugang habe) uns dass ich auch den ein oder anderen Kommentar geschrieben bekomme. Auf dieser Seite befindet sich auch ein Link (rechts ;o) zu meinem Yahoo Fotoalbum. Bisher sind dort nur alte Bilder drin, aber vielleicht gesellen sich dort bald schon ein paar neue hinzu. Uebermorgen geht es also los. Mein groesstes Problem ist gerade das Packen. Wintersachen sind irgendwie sperrig. Werde also viel anziehen und wie ein Michelin-Maennchen hier losziehen. Dazu komme ich mir vor wie eben dieses Maennchen als Handlungsreisender fuer Elektronikartikel. Im zweiten Gepaechstueck sind fast nur Kabel, Adapter und irgendwelche Ladegeraete. Dazu auch ein paar Buecher, macht das ganze aber auch nicht gerade leichter. Aber irgendwie muss man ja auch an lange, dunkle Winterabende denken. Mal sehen, wie lange ich hinkomme.